Messdiener aus Nottuln und Havixbeck aus Rom zurück

Ein riesengroßes „Wir-Gefühl“
Beim Blind Date kamen die Messdiener aus Nottuln und Havixbeck auch mit ganz vielen anderen Messdienergruppen zusammen.Beim Blind Date kamen die Messdiener aus Nottuln und Havixbeck auch mit ganz vielen anderen Messdienergruppen zusammen. Foto: Kirchengemeinde St. Martin Nottuln

„Die Gruppendynamik war mega-gut!“, unterstrich Laura Gesmann, die zusammen mit Kaplan Marco Klein Messdiener aus Nottuln und Havixbeck während ihrer Romwallfahrt in der vergangenen Woche betreut hat.

Sonntags waren sie mit den 15- bis 20-Jährigen Jugendlichen – zehn aus der Kirchengemeinde St. Martin Nottuln und 17 aus St. Dionysius und St. Georg Havixbeck – zur Messdienerwallfahrt nach Rom gestartet. Rund 60 000 Messdiener aus Deutschland, darunter etwa 1800 aus dem Bistum Münster, sowie mehrere tausend Messdiener aus 18 weiteren Ländern nahmen dort an der internationalen Ministrantenwallfahrt unter dem Motto „Suche den Frieden und jage ihm nach“ von Montag bis Donnerstag teil.

Nottulner und Havixbecker Messdiener in Rom

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Am Freitag hieß es dann für die Teilnehmer aus den Baumbergen, schon wieder Abschied zu nehmen von der ewigen Stadt. Mit dem Flugzeug ging es von Rom nach Düsseldorf, dann mit dem Zug nach Appelhülsen.

Zufrieden blickten zwei Tage später die beiden Nottulner Laura Beisenbusch und Jonas Henke, die Havixbecker Ann-Kathrin Kruse und Stefan Mühlenbeck sowie die beiden Betreuer im Gespräch mit unserer Zeitung auf ausgefüllte, ereignisreiche Tage in Rom zurück. „Eine gute, lustige Fahrt“, sind sich die jungen Leute einig. Auch wenn sie sich alle zusammen erst bei zwei Vortreffen kennengelernt hätten, sei das Miteinander der Gruppe von Anfang an ganz hervorragend gewesen, sieht auch Kaplan Klein dies als wichtigen Grund des guten Gelingens. „Da sind einige neue Freundschaften entstanden“, freut er sich.

Neben dem Bistumsprogramm habe unter anderem auch das Kennenlernen der Stadt und der italienischen Küche auf dem Programm gestanden, das nur wegen der tropischen Hitze ein wenig zurückgefahren musste. Beeindruckt hat natürlich der persönliche Blick auf Papst Franziskus. „Wir sind zwar wegen der vielen Menschen gar nicht bis zur Audienz auf den Petersplatz gekommen“, berichteten die Messdiener, „aber sein Fahrzeug hat gerade vor uns auf der Straße gewendet, so dass wir ihn doch noch gesehen haben.“

Ein weiterer Höhepunkt der Woche war für die jungen Baumberger der Bistumsgottesdienst mit den Weihbischöfen Rolf Lohmann, Wilfried Theising und Christoph Hegge in der Kirche Sant‘ Ignazio di Loyola nahe des Pantheons. 1800 Messdienerinnen und Messdiener aus dem niedersächsischen und dem nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster feierten dort einen Gottesdienst, in dem auch sieben Messdiener aus Nottuln und Havixbeck Messe dienten. Die Kirche ist nach dem Heiligen Ignatius von Loyola benannt, dem Gründer des Jesuitenordens, dem auch Papst Franziskus angehört. Die Messe dort sei eigentlich „genauso wie bei uns, nur größer“ gewesen, berichten die jungen Leute schmunzelnd. Interessant fanden sie außerdem den Austausch mit anderen Messdienern aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands. Am Ende können sie sich voll und ganz der positiven Bilanz des Bistum Münster anschließen. Mit einem riesengroßen Wir-Gefühl sind auch sie wieder nach Hause gekommen.

 
Quelle: Westfälische Nachrichten